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HGH (Human Growth Hormone, Wachstumshormon)

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Das Wachstumshormon ist ein natürliches Polypeptidhormon, bestehend aus 191 Aminosäuren, und wird im Hypophysenvorderlappen bei entsprechenden Reizen, wie beispielsweise intensiver Belastung, Schlaf. Stress und niedrigem Blutzuckerspiegel, gebildet. Es zeigt einen positiven Einfluss auf das Muskelwachstum, die Regeneration. die Fettverbrennung, die Gelenke, die Körperkraft und das Zellalter. Nicht zu Unrecht wird es als Jugendhormon bezeichnet, schließlich nimmt die natürliche Wachstumshormonproduktion ab dem zwanzigsten Lebensalter stetig ab.
Im Prinzip kann man sagen, dass das Wachstumshormon zu den stärksten und wirksamsten anabolen und lipolytischen Hormonen zählt, die Bodybuildern zum Muskelauf- und Fettabbau zur Verfügung stehen. Keine anaboles Steroid reicht an das muskelbildende Wirkpotential des Wachstumshormons heran. Egal ob es sich um einen fortgeschrittenen Bodybuilder oder einen Profiathleten handelt, das Wachstumshormon wird das muskuläre Erscheinungsbild des Körpers wie kaum ein anderes Hormon positiv beeinflussen.
Während anabole Steroide tief intramuskulär appliziert werden, wird das Wachstumshormon für gewöhnlich subkutan, d.h. mit feinen Insulinnadeln direkt unter die Bauchdecke injiziert. Dies hat den Vorteil, dass der Wirkstoff sehr schnell in die Blutbahn gelangt. Bereits nach nur 10 Minuten lassen sich erhöhte Somatropinwerte im Blut messen. die stetig ansteigen, bis nach 4-6 Stunden die maximalen Blutspiegelwerte erreicht sind. Gleichzeitig aber hat das Somatropin nur eine Halbwertzeit von 20-30 Minuten im Blut, d.h. die jeweilige Menge an Somatropin, die aufgrund einer Wachstumshormoninjektion ins Blut gelant, ist bereits 20-30 Minuten später zu 50% wieder aus dem Blut verschwunden. Der verbliebene Rest kumuliert im Blut, bis nach 4-6 Stunden die schon angesprochenen maximalen Blutspiegelwerte an Somatropin erreicht sind.
Die richtige muskelaufbauende Wirkung des Wachstumshormons tritt nach ca. 2-3 Anwendungswochen in Kraft, wenn im Körper erhöhte Stickstoffwerte gemessen werden können. Eine proteinreiche Ernährung stellt hierbei eine wichtige Grundlage dar, da die anabole, muskelaufbauende Wirkung des Wachstumshormons um so ausgeprägter verläuft, je höher die Proteinzufuhr ist. Bodybuilder, die mit dem Wachstumshormon einen größtmöglichen Muskelzuwachs anstreben, tun gut daran, ihren täglichen Proteinkonsum auf mindestens 300-400 Gramm anzuheben. Eine ideale Faustregel wäre die Zufuhr von 4g Protein pro Kilogramm/ Körpergewicht pro Tag. Ein 90kg schwerer Athlet sollte demnach täglich mindestens 360g Protein verzehren, wobei der Hauptteil aus tierischen Quellen wie rotem Fleisch, Geflügel, Fisch, Milchprodukten und Eiern zu stammen hat.
Wer das Wachstumshormon zum Muskelaufbau einsetzt, muss auch anabole Steroide anwenden, daran führt absolut kein Weg vorbei. Das Ausmaß der Bildung von IGF-1 in den Leber- und Muskelzellen nach einer Wachstumshormoninjektion hängt ganz stark von der Höhe der Testosteronkonzentration im Blut ab. Damit das somatotrope Hormon seine volle, über IGF-1 gesteuerte Wirkung entfalten kann, muss eine ausreichende Menge an Testosteron bereitstehen. Von allen anabolen/androgenen Steroiden eignet sich hierfür injzierbares Testosteron, entweder in Form eines Depot-Testosterons wie Testosteron Enantat oder als kurzwirksames Testosteron Propionat, am besten.
Bodybuilder, die täglich bis zu 4 I.E. Wachstumshormon injizieren, kommen in der Regel mit 500-750mg Testosteron die Woche aus. Tagesdosierungen von 5-8 I.E. sollten in der Aufbauphase mit 750-1000mg Testosteron die Woche kombiniert werden. Wer über 8 I.E. Wachstumshormon pro Tag hinausgeht, nimmt in der Aufbauphase 1500mg oder mehr Testosteron die Woche. Während der Wettkampfvorbeitung werden diese Testosteron men gen in der Regel zugunsten einer optimalen Regeneration noch erhöht, hier kommt nun allerdings ein starker Aromatasehemmer wie Exemestan hinzu, um eine Wasserspeicherung und einen Fettaufbau durch übermäßiges Östrogen zu verhindern.
Hat der Athlet die kombinierte Gabe von Wachstumshormon und Testosteron sichergestellt, so können bei Bedarf weitere anabole Steroide hinzugestackt werden. Wichtig ist jedoch, dass primär Steroidpräparate gewählt werden, die sich selbst als gute IGF-1-Stimulanz erweisen. Zu dieser Gruppe gehören Metandienon. Oxymetholon. Trenbolon und mit Abstrichen auch Nandrolon Decanoat und Boldenon Undecylenat.
Die oberste Regel, die der Athlet sich bei der Anwendung des Wachstumshormons merken sollte ist, dass die Länge der Kur wichtiger ist als die Höhe der Dosierung. Will heißen, eine Wachstumshormonkur mit z.B. 2 I.E. pro Tag über einen Zeitraum von sechs Monaten wird dem Athleten bessere Resultate verschaffen, als wenn höhere Tagesdosen von z.B. 4-8 I.E. über lediglich 2 Monate eingesetzt werden. Ähnlich wie Testosteron, so ist auch das Wachstumshormon ein körpereigenes Hormon, das nicht toxisch wirkt und sich für eine sehr lange Anwendung eignet. Im Prinzip kann man sagen, dass die Mindestlänge einer Wachstumshormonkur, speziell in der Muskelaufbauphase, nicht unter drei Monaten liegen sollte. Besser wäre ein Zeitraum von 6-12 Monaten unter der Verwendung von niedrigen bis moderaten Somatropinmengen (2-6 I.E. Tag). Je länger das Wachstumshormon appliziert wird, desto durchschlagender ist sein Effekt auf das körperliche Erscheinungsbild. Während es zu Beginn lediglich zu einer Wasserspeicherung kommt, nimmt mit zunehmender Anwendungsdauer die anabole, muskelaufbauende Komponente des Wachstumshormons das Heft in die Hand, und es folgt ein über viele Monate recht gleichmäßig verlaufender solider Muskelzuwachs, gepaart mit einem konstant guten Kraftgewinn.
In Bezug auf eine wirksame Tagesdosierung werden die meisten Bodybuilder mit 2-6 I.E. Wachstumshormon pro Tag gut bedient sein. Die Injektion erfolgt dabei mit einer Insulinnadel in die Bauchdecke. Wer noch nie das somatotrope Hormon verwendet hat. startet für gewöhnlich mit 2 I.E. täglich und sollte idealerweise genügend Geld für eine sechsmonatige Aufbaukur zur Verfügung haben. Fortgeschrittene Bodybuilder, die bereits Wachstumshormonkuren mit 2 I.E. pro Tag absolviert haben, können bei ihrem nächsten Somatropin zyklus auch auf täglich 4 I.E. erhöhen. Mehr als 6 I.E. werden jedoch pro Tag nicht nötig sein. Allenfalls ambitionierte Bodybuilder auf nationalem Niveau sowie Profiathleten gebrauchen mehr, dies setzt dann aber in jedem Falle die gleichzeitige Verabreichung von Insulin und Schilddrüsen-hormon voraus, andernfalls verpuffen die hohen Wachstumshormondosierungen und bescheren dem Anwender nur unnötige Nebenwirkungen. Zwar findet man im Profibody-building durchaus Athleten, die 32 I.E. Somatropin und mehr am Tag injizieren, dennoch muss man sagen, dass die meisten Profis nicht derart große Mengen verwenden und es in der Regel bei 8-16 I.E. pro Tag belassen.
Egal wie hoch die Tagesdosierung gewählt wird, das Wachstumshormon sollte für bestmögliche Ergebnisse mindestens zweimal täglich injiziert werden, da es, wie bereits an anderer Stelle geschildert, nur eine recht geringe Halbwertzeit von einigen Stunden hat. Idealerweise erfolgt die Gabe morgens, direkt vor dem Frühstück sowie ein weiteres Mal nach dem Training direkt vor der Nachtrainingsmahlzeit. Die Gesamttagesdosierung wird dabei einfach halbiert, d.h. wer 2 I.E. pro Tag appliziert, spritzt sich zweimal täglich je 1 I.E.. wer auf 4 I.E. pro Tag kommt, nimmt 2 I.E pro Einzelinjektion etc. Wichtig ist bei diesen beiden Mahlzeiten jeweils ausreichend Kohlenhydrate sowie reichlich leicht verdauliches Protein zu verzehren, wobei die Fettaufnahme niedrig gehalten werden sollte. Dies unterstützt die zeitnahe Ausschüttung von Insulin, was dem Wachstumshormon bei der IGF-1-Bildung sehr behilflich ist.

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